Unser Baumhaus-Lexikon

Hier finden Sie eine kleine Sammlung an Baumhauswissen. Es kann Ihnen helfen zu entscheiden, ob Sie sich Hilfe für Ihren Baumhaustraum suchen, oder vielleicht selbst Hand anlegen. Schauen Sie dazu auch unser Workshop-Angebot.

A wie Anfang

Anfang:
Alles beginnt mit einer Idee, einem Traum oder einem langgehegten Wunsch. Sobald Sie diesen Gedanken zu Papier bringen, verleihen Sie ihm Form und Gestalt.

Absturzsicherung:
Gerade wenn es um die Sicherheit von Kindern geht, sind einige Elemente unverzichtbar. Zum Beispiel ein Geländer mit einer Höhe von ca. 90 cm, dieses bekommt noch ein „Knie-“ und ein „Fußbrett“. Damit wird verhindert, das spielende Kinder abstürzen und lose Gegenstände von der Plattform gestoßen werden. Ihr Baumhaus soll ein Abenteuerspielplatz und kein abenteuerlicher Spielplatz sein.

Äste:
Sind die Arme mit denen ein Baum in den Himmel gereift. Dort holt er sich Kohlendioxid, Sauerstoff und Feuchtigkeit aus der Luft. Diese Lebensbahnen sollten nicht geschädigt werden, weder durch übermäßigen Beschnitt noch durch abschnüren mit Seilzügen. Sie sollten vielmehr als zweites Dach verstanden werden, das ihr Baumhaus vor stärker Erwärmung bewahrt und auch als Regenschirm funktioniert.

Astbeschnitt:
Manchmal ist es nötig einen Ast zurück schneiden, oder gar abschneiden muss. Um den Baum zu schonen empfiehlt es sich den Ast ca. 20 cm vom Stamm oder der gewünschten Schnittstelle von unten einzuschneiden, dann wird ein weiter Schnitt von oben gesetzt der weiter 2 – 5 cm vom Stamm entfernt ist. So bricht der Ast sauber ab und man kann den Endschnitt bequem vornehmen, ohne dass der Ast aufreißt und den Baum schädigt. Je näher der Schnitt am Stamm ist, um so sauberer vernarbt die Wunde. Wenn Ihrem Baum helfen wollen oder größere Schnittflächen entstanden sind, sollten diese mit Baumwachs versiegelt werden.
Große Äste sollten gegen Ende des Winters scheiden.

Aussicht:
Sie sollten bereits bei der Planung Ihres Baumhauses den Ausblick berücksichtigen. Stellen Sie sich vor, Sie genießen die Aussicht und lassen Ihre Gedanken schweifen, welche Richtung bieten den schönsten Anblick oder die beste Weitsicht.

B wie Baumhaus

Balkenlage: Sie ist die tragende Unterkonstruktion und sollte der zu erwartenden Belastung entsprechend dimensioniert sein.

Baum: In unseren Breiten gibt es einige Bäume, die sich für eine Baumhauskonstruktion eigenen. Darunter sind Ahorn, Buchen, Eichen und Eschen, auch Weiden als langlebige Bäume eignen sich für Ihr Traumhaus. Ebenso lassen sich Installationen in Nadelbäumen realisieren. Doch wenn Sie lange Freude an Ihrem Luftschloss haben wollen, empfehle ich, es auf Stelzen zubauen. Bäume wachsen, sie nehmen an Höhe und Umfang zu, d.h. Langfristig gesehen, kann es dazu kommen, dass der Wuchs des Baumes das Haus zerreißt. Mit Stelzen können Sie Ihr Haus in ein oder mehrere Baumkronen erheben, ohne dem Baum übermäßigen Schaden zuzufügen.

Baugenehmigung: Da es von Bundesland zu Bundesland verschiedene Verordnungen gibt, empfiehlt es sich vorab eine Auskunft bei dem zuständigen Bauamt einzuholen. Dabei stehe ich Ihnen gern zur Seite.

Boden: Der Boden der Plattform ist entscheidend für die Langlebigkeit des Baumhauses. Für den Belag ist es wichtig, dass die richtige Holzart in der richtigen Dimensionierung gewählt wird. Auch die Zwischenräume sind wichtig, damit Regenwasser abfließen kann und Fäulnis vermieden werden kann.

C wie Cambium

Cambium:
Als Cambium oder Kambium bezeichnet man die Wachstumsschicht zwischen Rinde und Holz in der Wasser und Nährstoffe durch den Baumrtansportiert werder. Diese Schicht entscheidet über die Vitalität des Baumes. Wird die Schicht durch Seile abgeschnürt oder durch Schrauben, Bolzen und Nägel die zu dicht beieinander gesetz werden beschädigt, kann das zum Veröden des Astes oder des ganzen Baums führen. Bolzen oder Gewindestangen mit denen tragende Elemente am Baum befestigt werden, sollten so lang gewählt werden, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt etwas gelöst werden können, damit Sie dem Baum „etwas Luft“ machen können.

D wie Däumling

Dach:
Dachkonstruktionen können aufverschiedenste Art gestaltet sein. Gerade Baumhäuser lassen einem viel Spielraum für Phantasie. Grundsätzlich sollten die Dachflächen geneigt sein, damit Regen anbließen und Schneelasten abrutschen können. Es gibt verschiedenste Varianten ein Dach einzudecken, z.B. traditionelle Verlegetechniken von Brettern, Reetdeckung oder Holzschindeln. Nur von Teer- oder Dachpappe rate ich lieber ab, da es bei intensiver Sonneneinstrahlung zu Ausgasungen kommen kann. Mit Dachfenstern sollte man vorsichtig sein und diese sorgfältig abdichten, damit kein Wasser in das Haus eindringt.

Dämmung:
Wenn Sie Ihr Haus ganzjährig nutzen wollen müssen Sie sich Gedanken um eine entsprechende Wärmedämmung machen. Styropor und Gaswolle sind den meisten bekannt, doch es gibt ökologisch sinnvollere Möglichkeiten, z.B. Schafwolle oder Hanffasern. Letztere gibt es bereits mit hohen Feuerschutzklassen.

Däumling:
Ich will daran erinnern, das Baumhäuser für Kinder einfach etwas kleiner sein sollten, damit die Kinder den Spielraum ganz ausfüllen können. In größeren Räumen kann sich ein Gefühl des Verloren-seins einstellen.

E wie einfach

Entwürfe:
So einfach anfangen sollte man nicht. Beim Bau eines Baumhauses gibt es viele Fakten die man berücksichtigen sollte, holen sie sich Rat aus der Literatur oder bei einem Fachmann / einer Fachfrau.

Einkauf:
Beim Einkauf vom Material sollten sie darauf achten, dass das Holz nicht tausende Kilometer durch die Welt gefahren wurde und nach Möglichkeit aus regenerativer Forstwirtschaft Ihrer Umgebung kommt.

Einsiedler:
Manchmal ist es ganz schön ich an einen stillen Ort fernab allen Troubles zurückziehen zu können. Mehrfach sagten mir meine Kunden, dass sie sich darauf freuen, wenn die Kinder bei den Großeltern sind, und sie selbst in das Baumhaus einziehen können.

F wie Fenster

Falltüren:
Sind eine von Vorteil, wenn man in luftiger Höhe eine geschlossene Umrandung durch ein Geländer haben möchte, doch da sie recht groß und aus den selben Material wie der Terrassenbelag sind, sind sie oft schwer. In diesem Fall können Gasdruckfedern helfen, damit sie einem nicht auf den Kopf oder die Finger fallen.

Fallschutz:
Je nach möglicher Absturz-, bzw. Podesthöhe gibt es verschiedene Varianten den Fallschutz zu gewährleisten. Bis 1,5 m genugt einfacher Rasen, darüber hinaus können Sie Fallschutzmatten, ein Kiesbett oder eine Schicht aus Rindenmulch nehmen. Die Dicke ist abhängig von der Fallhöhe.

Fenster:
Mit Fenstern lassen Sie Licht und Luft ins Haus, diese sollten gut verarbeitet sein. Bei einem Baumhaus ist man nicht an die rechteckige Form gebunden. Fenster können ebenso organische Formen haben und verspielt sein. Weisen Sie Ihre Kinder auf die richtige Nutzung hin, den Fenster sind potentielle Klemmstellen.

Fensterläden:
Fensterläden sind eine schöne Ergänzung und eine weitere Attraktion in Ihrem Luftschloss.

Flaschenzug:
Mit einem Flaschenzug können Baumaterialien, ein Picknickkorb oder ein warmer Pullover ins Baumhaus geschafft werden. Sie sind eine tolle Erweiterung die auch großen Kindern Freude bereitet.

G wie Garten

Garten:
In jedem Garten findet sich ein schönes Plätzen für ein Baumhaus. Sollten sie Ihren Garten gerade erst angelegt haben, kann mein auch ein Stelzenhaus bauen und den Baum daneben Pflanzen. In diesem Fall halte ich eine Süßkirsche für besonders geeignet.
Sollten Sie in eine Stadt wohnen und keinen eigenen Garten haben, dann setze ich mich auch gern in mein Auto und baue das Baumhaus bei der Oma.

Geländer:
Geländer sind die wichtigste Sicherheitseinrichtung eines Baumhauses. Je nach Alter der Kinder variiert die Brüstungshöhe. Im Allgemeinen nimmt man 0,9 m eine höhere Brüstung kann allerdings nicht schaden.

Glas:
In einem Kinderbaumhaus sollten Sie auf den Einsatz von Glas besser verzichten. Auch wenn Acryl- und Plexiglas irgendwann milchig werden sind sie besser geeignet und heute auch in entsprechenden Qualitäten erhältlich.

H wie Hängebrücken

Hängebrücken:
Hängebrücken sind ideal um mehrere Baumhäuser oder Plattformen mit einander zu verbinden. Auch als Aufstieg sind sie geeignet, wenn ein entsprechend hoher Erdhügel in der Nähe ist. Wenn Ihnen eine Hängebrücke zu wackelig ist, läßt sich auch eine Rampe bauen, um auf die Terrasse zu kommen.

Heizung:
Für eine ganzjährige Nutzung sollte man auch an eine Heizmöglichkeit denken. Lassen Sie sich dazu von einem Fachmann beraten und bedenken Sie, dass Heizkörper und Öfen eine Punktbelastung sind die bei in der Balkenlage berücksichtigt werden muss. Offene Feuerstellen sind für Baumhäuser nur geeignet, wenn der Innenausbau eine entsprechende Feuerschutzklasse hat. Allerdings ist der Transport vom Brennholz sehr mühsam.

Holzart:
Die Holzart ist ein entscheider Faktor für die Lebensdauer Ihres Baumhauses. Mit Hilfe von ökologischem Holzschutz und guter Pflege, können auch weniger hochwertige Hölzer lange geschütz werden. Wenn Sie lange Freude an Ihrer Investition haben wollen, empfehle ich Eiche oder Robinie zu verwenden. Diese Harthölzer haben eine hohe Lebensdauer, die mit einem Schutzanstrich auf Leinölbasis noch verlängert werden kann.
Leider werden immer noch Tropenhölzer als Terrassenbelag angeboten, lassen Sie sich nicht von irgendwelchen Zeritfizierungssiegeln täuschen. Die ökologisch beste Variante ist heimische Hölzer aus der näheren Umgebung, zu mindest aber aus Ihrem Heimartland zu nehmen.

Houtwerken:
Houtwerken ist flamisch und bedeutet soviel wie Holzarbeiten. Hout = Holz und Werken = Arbeiten.

I wie Innen

Innenraumgestaltung:
Bei der Gestaltung des Innenraums sind Ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, sollten punktuelle Belastungen in der Konstuktion der Balkenlage berücksichtigt werden.

Installation:
Bei der Installation von Wärmequellen und Elektizität sollten Sie sich einen Fachmann zu Seite holen.

J wie Jahreszeiten

Jahreszeiten:
Wenn Sie Ihr Baumhaus das genze Jahr nutzen wollen müssen entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, die bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden sollten.

Jährliche Wartung:
Die Wartung sollte im Frühjahr, vor Beginn der neuen Saison, vorgenommen werden. Alle Schraubverbindungen und tragende Elemente sollten auf Festigkeit geprüft werden. Ich empfehle meinen Kunden Ihr Haus winterfest zu machen, d.h. das Dach auf Schäden und Fenster auf Gangbarheit zu prüfen. Aber auch Schäden die beim Spielen entstanden sind zu beheben.

K wie Kinder

Kinder:
Kinder sind erfüllt von überschäumender Phantasie und Tatendrang. Sie toben und klettern über das ganze Haus. Lassen Sie Ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt herrumtollen, vor allem Gastkinder sollten in die Nutzungsgrundregeln eingewiesen werden.

Konstruktion:
Machen Sie sich frei von starren Formen. Je organischer Ihr Baumhaus ist um so schöner wird es aussehen. Es gibt unzählige Gestaltungsvariianten. Gehen sie auf Ideen und Bilder suche und fügen Sie sich schönsten Teile zu Ihrem Traumhaus zuammen.

L wie Lampen

Lampen und Licht:
Licht ist ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden und das Leben überhaupt. Das können Sie bereits bei der Ausrichtung der Plattform und der Anordnung der Fenster berücksichtigen. Wenn Sie Ihr Haus auch in den Abendstunden oder Nachts nutzen wollen, können Sie auf neue Konzepte aus der LED-Technologie zurückgreifen. mehr dazu im Baumhaus.Blog

Leitern:
Leitern sollten gut konstruiert und sicher befestigt sein. Im Allgemeinen wird ein Winkel von 70 Grad empfohlen. Denken Sie daran, dass der oberste Holm des Geländers über der Leiter durchgehend ist, damit ein Abstürzen vermiedern werden kann.

M wie Materialien

Materialien:
Die Materialien für Ihre Baumhauskonstruktion sollten Sie sorgfältig aussuchen und sich gegebenen Falls von einem Fachmann zu Holzarten und Dimensionierungen beraten lassen. Auch den ökologische Aspekt und die Spielzeug-, bzw. Kindereignung von Holzschutzanstrichen sollten Sie im Auge behalten. Lassen Sie Spielraum für Phantasie, denn auch Segel- oder Markisenstoffe eignen sich als Sonnenschutz oder Gestaltungselement.

Modulares Bauen:
Manchmal ist es sinnvoll größere Bauteile vorzufertigen und diese im Ganzen auf die Plattform zu schaffen, doch bedenken Sie, dass diese dann groß und schwer werden können.

Mondphasen:
Holz das nach Mondphasen geschlagen wurde weißt besondere Eigenschaften auf, die wir uns zu Nutze machen können. Dieses alte Wissen ist etwas in Vergessenheit geraten, doch es gibt Forstwirte, die dieses Wissen bewahrt haben und entsprechende Hölzer anbieten. Mehr zu dem Thema werde ich an anderer Stelle schreiben.

Müllentsorgung:
Müll hat auf einem Baumhaus nichts zu suchen, da er potentielle Gefahren beinhalten kann. Lebensmittel sollten ohne Verpackung über den Flaschenzug in das Baumhaus geschafft werden. Damit sich keine Fäulnis bildet oder Mäuse in Ihr Luftschlöss einziehen, sollten Äste und Laub, die in das Haus geweht wurden regelmäßig entfernt werden. Auch eine Entsorgungsklappe ist denkbar und leicht zu realisieren.

N wie Nadelbaum

Nadelbaum:
Auch Nadelbäume eignen sich als Stelzen für ein Luftschloss.

Nadelholz:
Nadelhölzer sind im Allgemeinen weniger hart und damit anfälliger gegen Schädlinge und Witterungseinflüsse. Doch bei richtiger Pflege und fachkundigem Einbau können auch Sie lange Zeit überdauern. Lärche ist das gängigste Holz für den Außenbereich und mit dem edlen silbergrau, dass es annimmt auch optisch ein Genuss.

Nägel:
Nägel sind keine geeignetes Verbindungsmittel. Sie sollten besser auf Schrauben zurückgreifen. Wenn diese eine Torx-Aufnahme haben, läßt sich der Akkuschrauber auch nach Jahren gut ansetzen.

O wie Obstbaum

Obstbäume:
Das Holz von Obstbäumen ist nicht für konstruktive Zwecke geeignet, doch im bereich des Innenausbaus, lassen sich damit schöne Akzente setzen. Obstbäume eignen sich auch weniger für Baumhausinstallationen. Hier sollten Sie lieber aus Stelzen bauen.

Ökologie:
Wenn Sie sich einen Rückzugsort in einen Baumbauen, betrachten Sie ihn als Ganzes. Wenn Sie näher an die Natur rücken, tun Sie das mit Achtung und Respekt. Sie sind nur zu Gast in Ihrem Baum. Er ist ein Lebewesen dem nach Möglichkeit kein Schaden zugefügt werden sollte!
Bei der Wahl der Bauhölzer sollte auch an die Umwelt gedacht werden. Hölzer die tausende Kilometer verschifft oder gefahren wurden gefährden unsere Umwelt und es ist nicht nach vollziehbar, ob entsprechend des Holzschlags auch aufgeforstet wurde. In Deutschland ist es ohne Weiteres möglich Holz aus regererativer Forstwirtschaft zu beziehen und sicher auch ganz in Ihrer Nähe.
Bäume die in unserer Nähe gewachsen sind, liefern Baumholz, dass an die klimatischen Begingungen „gewohnt“ ist.

P wie Plumpsklo

Plumpsklo (Kompostklo):
Wenn Sie Ihr Baumhaus ganzjährig nutzen wollen, lohnt es sich auch an eine Toilette zu denken. Ökologische Moglichkeiten finden sich en den Konzepten der Permakultur.

Podest:
Der Podest ist die Basis für Ihr Luftschloss und muss entsprechend sorgsam geplant und gebaut werden. Bei Konstruktionen in der Baumkrone sollten bewegliche Teile in der Balkenlage eingebaut werden, damit Bewegungen durch Wind und Wuchs ausgeglichen werden können.

Q wie Quatsch

Quatsch:
Den sollten man sich nur beim Spielen und nicht beim Planen oder Bauen erlauben!

Quitten:
Daraus läßt sich wunderbare Marmelade machen, aber für ein Baumhaus sind diese Bäume nicht geeignet.

R wie Rampe

Rampe:
Rampen sind eine geeignete Aufstiegsmöglichkeit, wenn ein Erdhügel oder Hang in der nähe ist. So läßt sich auch ein barrierefreier Zugang realisieren.

Rauchmelder:
Rauchmelder können Leben retten, vor allem in Holzhäusern ist es eine kleine Investition mit großer Wirkung.

Rutsche:
Rutschen sind etwas tolles. Ein kleiner Rauch, das Gefühl des Fallens läßt sich durchleben, doch ab einer Höhe von 1,5 m sind Fallschutzeinrichtungen unverzichtbar.

S wie Sicherheit

Sicherheit:
Sicherheit ist das Wichtigest, wenn es in luftige Höhen geht. Dazu können Sie sich in den Normen für die Sicherheit auf Spielplätzen oder anderer Fachliteratur holen. Auch der TÜV sollte Ihnen mit Informationen zur Seite stehen können.

Schaukeln:
An vielen Stellen einer Baumhauskonstruktion lassen sich Schaukeln anbringen, doch bedenken Sie dabei die nötigen Sicherheitsabstände zu den Stelzen, der Leiter, der Rutsche und dem Baum. Auch herabstürzende Spielzeuge sollten berücksichtigt werden.

Seile:
Seile können in verschiedenste Anwendungsbereiche benutzt werden, ob es beim Geländer, Hängebrücken oder der Schaukel ist. Auch denn Hanfseile vermosen können, haben sie doch den Vorteil, dass man Ihnen besser ansieht, wenn ihre Lebensdauer dem Ende zu geht. Nilon und andere synthetische Materialien leiden unter starker UV-Einstrahlung was man ihnen aber nicht immer ansieht.

Skizzen:
Scheuen Sie sich nicht bei der Planung einen Block und Bleistift zu Hand zu nehmen. Sie helfen die Bilder in Ihrem Kopf wahr werden zu lassen. Sie werden sehen, dass es Ihnen Freude machen wird, Entwürfe zu überarbeiten und von neuem zu beginnen, bis Ihr Traumhaus deutlich erkennbar wird. Nutzen Sie Bildergalerien im Internet oder Bilder aus Fachbüchern und fügen Sie Stück für Stück Ihr Traumhaus zusammen.

T wie Tageslicht

Tageslicht:
Türen und Fenster sollten so gewählt werden, dass Ihnen möglichst lange natürliches Licht zu Verfügung steht. Auch die Ausrichtung der Terrasse sollte bedacht werden.

Traditioneller Holzbau:
Fachkenntnisse im traditionellen Holzbau sind die beste Voraussetzung um sich zum Baumhausbaumeister zu werden.

U wie Umbau

Umbau:
Was macht man, wenn das Baumhaus fertig ist?
Anbauen und Umbauen. Manche Umbau- und Erweiterungspläne, lassen sich bereits bei der Grundkonstuktion berücksichtigen und mache muss man sogar im Hinterkopf behalten, damit die Statik und Sicherheit später nicht gefährdet wird.

Unfallschutz:
Der Unfallschutz ist nicht nur im Gebrauch wichtig auch beim Bau sollten Unfallgefahren minimiert werden. Schenken Sie Ihrem Kind zum Einzug ein kleines Erste-Hilfe-Set, das einen festen Platz bekommt. Manchmal reicht schon ein kleines Pflaster mit buntem Aufdruck und es sensibilisiert Ihre Kinder für den Bewußten Umgang mit Höhen und Gefahren. Doch engen Sie Ihr kind nicht zu sehr ein; hinzufallen ist der einzige Weg, das Aufstehen zu lernen.

Ungeplantes:
Egal wie überlegt Sie den Baumhausbau stukturiert haben, es wird immen unvorhergesehenes eintreffen, bleiben Sie flexibel und freuen Sie sich über die Herausforderungen.

V wie Vielfalt

Vielfalt:
Ebenso vielfältig wie die Gestaltungsmöglichkeiten, sind die Abenteuer die Ihr Kind in einem Baumhaus erleben kann. Lösgelöst vom Konsum von Fernsehen oder starren Spielzeugen, wird die eigene Kreativität beflügelt, das Körperbewusstsein geschult und auch eigene Grenzerfahrungen werden durchlebt. Vor allem der bewußte Umgang mit der Natur und Naturbaustoffen wird sich einstellen.

Verstrebungen:
Verstrebungen der Plattform und im Haus ermöglichen mehr Stabilität und größere Spannweiten, doch sollten Sie sich von jemandem mit Kenntnissen der Statik beraten lassen.

W wie Wasser

Wasser:
Wasser kommt nicht nur als Regen von oben herab. Bei Baumhäusern die ganzjährig genutzt werden sollen, kann ein Wasserversorgung angschlossen werden. Denken die dabei an flexible Verbindungen, z.B. Schläuche und nehmen Sie sich einen Fachmann zur Seite. Für Spielhäuser lässt sich ein Wasserschlauch am Baum hinaufführen. Bei der Entwässerung sollten Sie bedenken, dass höhere Anforderungen an das Holz und den Holzschutz gestellt werden mussen.

Wartung:
Für die Wartung sollten Sie sich Zeit und Ruhe nehmen. je sorgfältiger Ihr Baumhaus gepflegt wird, um so länger wird es Ihnen Freude machen. Scheuen Sie sich nicht einen Fachmal zu Rate zu ziehen.

Werkzeuge:
Die Wahl der richtigen Werkzeuge ist recht einfach. Je hochwertiger und schärfer das Werkzeug ist, um so mehr Freude haben Sie beim Bauen und um so leichter geht die Arbeit von der Hand. Lassen Sie sich nicht von günstigen Baumarktangeboten ködern. Überlegen Sie lieber, ob Sie die Werkzeuge nicht auch für spätere Baumaßnahmen einsetzen können.
Ein Freund von mir sagt immer wieder: „Wer billig kauft, kauft zweimal!“

Wind:
Der Wind kann unglaubliche Kräfte entwickeln, aus diesem Grund sollten luftige Konstruktionen nicht zu weit in den Himmel ragen und gut verstrebt sein. Lassen Sie Ihrem Baumhaus den Raum mit zu schwanken, wenn der Wind an den Blättern zieht.

X wie X?

X oder Andreaskreuz:
Das Andreaskreuz kennen Sie sicher von Bahnübergängen, es ist ein traditionelles Gestaltungselement im Fachwerkbau.

Y wie Ypsilon

Yellow Cedar:
Ist eine Zedern Art die im westlichen Teil Nordamerikas und Alaska vorkommt. Durch ihre Resistenz gegen Schädlinge wird sie gerade im Außenbereich eingesetzt. Aber bedenken Sie, dass es ökologisch nicht sinnvoll sein kann Holz durch die halbe Welt zu verschiffen.

Y-Gabel:
Astgabeln die Y-förmig sind eigenen sich für das einbringen tragender Elemente.

Z wie Zimmermann

Zimmermann:
Der Zimmermann ist, auf Grund seiner Fachkenntnisse, in der Lage ganze Häuser und ihre Inneneinrichtung zu bauen und gestalten.

Zugbrücken:
Zugbrücken sind eine beeindruckende Erweiterung, doch diese Erforden entsprechende Hebetechnik und sollten vor allem bei Kinderbaumhäusern als große Gefahrenquelle verstanden werden.

Zugsäge:
In der chinesischen Handwerkstradition, vor allem von Japanischen Werkzeugmachern, als Japansäge bekannt, werden im Asiatischen Raum nur Zugsägen für die Holzbearbeitung benutzt. Dies Sägevariante hat ein sehr schmales Blatt, und durch besondere Zahnstellung hervorragende Schnittleistungen. Sicher gibt es in Ihrer Nähe einen Fachhändler für Fein(e)Werkzeuge, dort können Sie sich über Qualitäten und Sägetechniken informieren.